1. Lesen Sie den Text. Sind die Aussagen (1-5) richtig oder falsch?Träume werden Wirklichkeit Hannes und Grit Thomsen von „Realdream“ helfen, Träume zu verwirklichen. Dabei geht es aber nicht um Träume wie Einmal im Leben einen Ferrari fahren. „Das sind eher Wünsche“, sagt Grit Thomsen, „sie sind einmalig und nicht dauerhaft. Lebensträume haben eine ganz andere Dimension. Sie wirken sich auf den gesamten Lebensstil, auf Beruf und Familie, sogar auf die Persönlichkeit des Menschen aus.“ Ein Beispiel: Jemand träumt von einem ruhigen Leben als Bauer in den Bergen, die Person lebt aber in der Großstadt und arbeitet in einem Großraumbüro. Um den Traum zu verwirklichen, müsste alles Bisherige und Bekannte zurückgelassen werden. „Zu Beginn ist am wichtigsten, danach zu fragen, woher der Lebenstraum kommt. Ist es wirklich mein Traum oder kopiere ich einen Traum von anderen oder aus den Medien?“, so die Beraterin.
Schritt 1 heißt also: Wie sieht mein eigener Traum genau aus? Schritt 2: Was muss ich dafür ändern und will ich das? Schritt 3: Wie stelle ich mir die konkrete Umsetzung vor? „Wir realisieren die Träume nicht. Wir unterstützen Personen dabei,“ sagt das Ehepaar Thomsen. Wer den eigenen Traum verwirklichen will, muss zuerst einmal überzeugt sein, das Richtige zu tun. Dann braucht man eine gute Portion Mut und Selbstbewusstsein, um den Traum Schritt für Schritt umzusetzen. Das soziale Umfeld sollte auf jeden Fall integriert werden.
Familie und Freunde sind oft die größte Hilfe. Und man muss mit Niederlagen leben können. Nicht jeder Schritt klappt sofort. Man muss sehr realistisch denken, um einen Traum zu verwirklichen. Hartnäckigkeit, aber auch die Leidenschaft für den eigenen Traum sind sehr hilfreich für die Umsetzung. Viele Lebensträume hat das Ehepaar Thomsen begleitet: von der Auswanderung nach Kanada bis hin zum Schreiben eines Krimis. Viel wichtiger ist ihnen aber, Menschen in der Beratung vor Illusionen und späteren Enttäuschungen zu bewahren.
2. Lesen Sie das Interview noch einmal. Was sagt Wilfried Huber? Was ist richtig, was ist falsch? Kreuzen Sie an (6-13)In Deutschland summt es.
Interview mit dem Hobby-Imker Wilfried Huber Frage: Herr Huber, warum sind Sie Hobby-Imker geworden? Herr Huber: Alle reden vom Bienensterben. Ich wollte etwas dagegen tun! Ich habe einen Garten und viel Platz, da konnte ich die Bienenstöcke, das sind die Bienenhäuser, aufstellen. Und: Bienen haben mich schon als Kind fasziniert.
Frage: Braucht man eine Ausbildung? Herr Huber: Nein, man braucht keine Ausbildung. Aber es gibt Imkerkurse: Bienen sind Lebewesen, die muss man gut behandeln.
Frage: Ist Bienenzüchten ein teures Hobby? Herr Huber: Ja, es ist schon teuer. Das Bienenvolk und die Königin kosten ungefähr 100 Euro, der Bienenstock, die Rahmen für die Wachsplatten, mein Schutzanzug und meine Lederhandschuhe, Werkzeug, Honigeimer, Gläser, Etiketten … Ich habe mit einem Bienenvolk und zwei Bienenstöcken angefangen, das hat 800 Euro gekostet.
Frage: Kann jeder Bienenzüchter werden? Herr Huber: Klar! Man braucht natürlich Platz und die Nachbarn müssen einverstanden sein. Und man braucht viel Zeit: Im Sommer ein paar Wochen in den Urlaub fahren? Das geht nicht.
Frage: Wie viel Honig produzieren Sie im Jahr? Herr Huber: Letztes Jahr habe ich bei einem Bienenvolk 30 kg Honig geerntet!
Frage: Haben Ihre Bienen Sie schon oft gestochen? Herr Huber: Das passiert. Und Bienenstiche spürt man! Zum Glück bin ich nicht allergisch gegen das Bienengift. Aber Bienen sind eigentlich friedlich und geduldig, sie verteidigen nur ihren mit viel Arbeit gesammelten Honig gegen einen „Dieb“! Denn der Honig ist der Wintervorrat für die Bienen und nicht für unser Frühstücksbrötchen gedacht.
Frage: Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Hobby? Herr Huber: Bienen sind einfach spannend! Jede Biene hat ihre spezielle Aufgabe und alle arbeiten zusammen. Das ist perfekt! Und, es hört sich lustig an, aber vor dem Bienenhaus zu sitzen und die Bienen zu beobachten, das ist fast wie meditieren.